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Resilienz | Wie du deine innere Stärke findest und stärkst

  • Autorenbild: B BS
    B BS
  • 16. Juni
  • 3 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 24. Sept.


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Was bedeutet Resilienz und warum ist sie so wichtig für ein erfülltes Leben?

Resilienz ist ein Begriff, der in den letzten Jahren immer häufiger auftaucht. Und das aus gutem Grund: In einer Welt, die sich ständig verändert, in der Herausforderungen, Belastungen und Krisen zum Alltag gehören, ist psychische Widerstandskraft eine essenzielle Kompetenz geworden. Aber was genau bedeutet Resilienz? Woher stammt der Begriff und kannst du das lernen? In diesem Artikel findest du Antworten und bekommst fünf stärkende Impulse, mit denen du deine eigene Resilienz gezielt trainieren kannst.


Was bedeutet Resilienz?

Der Begriff „Resilienz“ stammt vom lateinischen resilire und bedeutet so viel wie „zurückspringen“ oder „abprallen“. Ursprünglich bezeichnete er die Fähigkeit eines Körpers, nach Verformung wieder in seine ursprüngliche Form zurückzukehren.

Übertragen auf uns Menschen, beschreibt Resilienz unsere Fähigkeit, Krisen zu bewältigen, uns anzupassen und auch aus schwierigen Zeiten gestärkt hervorzugehen. Es geht nicht darum, unverwundbar zu sein, sondern darum, sich nicht unterkriegen zu lassen. Resiliente Menschen erleben dieselben Stürme wie andere, aber sie behalten das Steuer in der Hand, oder greifen es bewusst wieder.


Ist Resilienz angeboren oder erlernbar?

Gute Nachricht: Resilienz ist keine exklusive Superkraft, sondern eine Fähigkeit, die du Schritt für Schritt aufbauen und trainieren kannst. Die Forschung zeigt klar: Resilienz ist ein entwicklungspsychologischer Prozess, der durch Erfahrungen, Reflexion und gezielte Begleitung (z. B. durch Coaching) gefördert werden kann.


Die Grundlage dafür sind deine Ressourcen: deine Werte, dein Denken, dein Umgang mit Emotionen und Beziehungen. Wenn du verstehst, wie du auf Belastung reagierst, kannst du bewusster damit umgehen und dich selbst besser unterstützen.


Was beeinflusst die Entwicklung von Resilienz?

Resilienz entsteht nicht im luftleeren Raum. Sie wird beeinflusst von:

  • deinem sozialen Umfeld

  • deiner Kindheit und Bindungserfahrung

  • deiner Fähigkeit, dich zu regulieren und Verantwortung zu übernehmen

  • deinem Zugang zu unterstützenden Beziehungen

  • deinem Selbstbild und inneren Dialog


Zudem spielen sogenannte Schutzfaktoren eine Rolle, z. B. Optimismus, Akzeptanz, Netzwerkorientierung oder Lösungsfokus. Je mehr dieser Schutzfaktoren du stärkst, desto besser kannst du mit Stress, Veränderungen und Herausforderungen umgehen.


Resilienz: Mehr als Durchhalten

Oft wird Resilienz mit „Augen zu und durch“ verwechselt. Aber das greift zu kurz.

Wahre Resilienz bedeutet nicht, immer stark zu sein oder alles wegzudrücken. Im Gegenteil: Resiliente Menschen erlauben sich Gefühle, holen sich Unterstützung und treffen bewusste Entscheidungen. Sie setzen Grenzen, bleiben in Bewegung und finden ihren eigenen Weg durch die Krise.


5 stärkende Impulse, um deine Resilienz zu trainieren

1. Fokussiere dich auf das, was du beeinflussen kannst.

Frage dich: Was liegt in meinem Einflussbereich und was nicht?

Die Energie, die du in Sorgen über Unveränderbares steckst, fehlt dir bei dem, was du gestalten kannst.


2. Übe Akzeptanz, ohne zu resignieren. Manche Dinge sind, wie sie sind. Und trotzdem kannst du entscheiden, wie du damit umgehst. Akzeptanz heißt nicht aufgeben, sondern loslassen, um innerlich wieder frei zu werden.


3. Stärk dein Support-System. Resiliente Menschen haben stabile Beziehungen. Du musst nicht alles allein schaffen. Suche dir Menschen, bei denen du dich ehrlich zeigen kannst und die dir Rückhalt geben.

4. Werde zur Lösungssucherin. Frage dich in schwierigen Situationen: Was ist jetzt mein nächster kleiner Schritt? Du musst nicht gleich die ganze Treppe sehen, manchmal reicht die nächste Stufe.


5. Nimm deine Bedürfnisse ernst. Selbstfürsorge ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit. Was gibt dir Kraft? Was tut dir gut? Und wo kannst du dir kleine Oasen im Alltag schaffen?


Mein Fazit:

Resilienz bedeutet nicht, nie zu wanken, sondern wieder aufzustehen. Sie ist kein Ziel, sondern ein Weg. Und auf diesem Weg kannst du wachsen, lernen und stärker werden als je zuvor.


Wenn du merkst, dass du gerade Unterstützung brauchst, um Klarheit zu gewinnen, neue Wege zu sehen oder wieder zu deiner inneren Stärke zurückzufinden:

Melde dich gern für ein unverbindliches Kennenlerngespräch.


Herzlichst

Britta Bornmann



„Manches liest du, anderes spürst du. Vielleicht war heute etwas dabei, das nachwirkt.“

 
 
 

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